Auf den folgenden Bildern sehen Sie den Heilungsverlauf einer Hufbein-Fraktur.
Nach der Diagnose Hufbein-Fraktur (Bild links) wurde in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt ein individuelles Programm entwickelt.
Zunächst wurde der Huf für die Dauer von 4 Wochen eingegipst.
In der akuten Phase ging es für unseren Patienten "P" 2mal täglich in den Spa. Die Kombination aus gekühltem Wasser mit hoher Salzkonzentration und Sauerstoffanreicherung unterstützt die natürlichen Heilungsprozesse.
Um den Heilungsprozess weiter zu unterstützen und das Wohlbefinden zu steigern, kam "P" während der Dauer der Boxenruhe in den Genuss der ImpulseLine von Activo-Med (Magnetfeld- und Massagedecke und Gamaschen).
Das mittlere Bild zeigt die Hufbein-Fraktur nach 3 Wochen. Man erkennt hier deutlich die Kallusbildung.
Der Kallus verläuft dabei von den Bruchenden ausgehend in Richtung Mitte. Das abgestorbene Knochengewebe wird durch sogenannte Osteoklasten abgebaut, weshalb man in der Granulationsphase im Röntgenbild innerhalb der ersten zwei Wochen einen verbreiterten Bruchspalt sieht. Dies ist nötig, damit der Knochen heilen kann. Osteoblasten ersetzen wiederum das verlorengegangene Knochengewebe durch neues Knochengewebe.
Aufgrund des guten Heilungsbildes konnte bereits nach 4 Wochen der Gips durch ein Spezielbeschlag ersetzt werden. Jetzt durfte "P" täglich für etwa 10 min spazieren gehen.
Ab der 10ten Woche wurde "P" von Tag zu Tag lustiger, so dass die kontrollierte Bewegung schwierig wurde. Nach Absprache mit dem behandelnden Tierarzt und nach klinischer Untersuchung (lahmfrei) entschloss man sehr vorsichtig mit dem Training im Aquatrainer zu beginnen.
Auf dem rechten Bild sehen Sie die Hufbein-Fraktur nach 6 Monaten. Die Fraktur ist gut verheilt.